Jüdisches Neujahrsfest 2023
Jung sichert jüdischen Gemeinden weiter „Unterstützung im Kampf gegen Antisemitismus“ zu
Zum bevorstehenden jüdischen Neujahrsfest „Rosch ha-Schana“, das am Freitagabend (15. September) beginnt, gratuliert der hessen-nassauische Kirchenpräsident Volker Jung den jüdischen Gemeinden in Hessen und Rheinland-Pfalz. Jung hob in dem Schreiben die gemeinsamen gesellschaftlichen Herausforderungen wie den Krieg in der Ukraine oder den Klimawandel hervor.
Religionen verbunden im Einsatz für andere
Als Vertreterinnen und Vertreter der Religionen „wissen wir uns miteinander verbunden im Einsatz für andere, wie etwa für die Flüchtenden aus der Ukraine oder den Einsatz für die Schöpfung“, so Jung. Angesichts von anhaltenden Krisensituationen kommt es nach Jungs Worten aber „immer wieder auch zu falschen und vorschnellen Schuldzuweisungen“, in denen auch Antisemitismus aufflamme. Jung: „Seien Sie sich unserer Unterstützung im Kampf gegen den Antisemitismus gewiss.“
Christlich-jüdisches Miteinander gelingt
Jung freue sich zugleich sehr darüber, „dass das christlich-jüdische Miteinander so gut gelingt und wir gemeinsam Impulse setzen können“. Er sei dankbar für den Austausch und die Anregungen, die religiös und kulturell“ im Dialog gesetzt würden. Jung: „Ich wünsche Ihnen, dass Sie in Ihrer Gemeinde das Besondere und Schöne des Neujahrsfestes erleben und genießen können und Stärkung für das kommende Jahr erfahren. Alles Gute und den Segen des Ewigen!“
Zum Hintergrund: „Rosch ha-Schana“
Das jüdische Neujahrsfest „Rosch ha-Schana“ wird in diesem Jahr mit Beginn des Sonnenuntergangs am Freitag, 15. September, gefeiert und endet am 17. September. Rosch ha-Schana bedeutet auf Hebräisch "Kopf des Jahres" und signalisiert damit den Anfang des neuen jüdischen Jahres. Von der Bezeichnung „Rosch“ wird auch der traditionelle Neujahrswunsch „Guten Rutsch“ abgeleitet.